Los gehts: Ein Blick durch die Hindernisse.

Eigene Übungstunnel

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Reale Einsätze verlaufen selten wie im Lehrbuch. Daher ist es unumgänglich, neben der technischen Ausbildung an unseren Geräten und Fahrzeugen auch deren Gebrauch unter möglichst einsatznahen Bedingungen zu üben: Also bei beispielsweise Platzmangel, bei schlechter Beleuchtung, in ungewohnten Positionen oder unter Zeitdruck.

Um diese Übungsbedingungen zu schaffen, gelang es unserem Helferverein, drei Kunststoffrohre zu organisieren: Jeweils drei Meter lang und in unterschiedlichen Durchmessern (55cm, 65cm und 90cm). Diese wurden zunächst gereinigt und von unseren Helfern im Rahmen des technischen Dienstes vorbereitet: Über eingebohrte Öffnungen können nun Hindernisse aus Stahl, Holz oder Stein eingebracht werden. Durch diese müssen sich die Helfer dann durcharbeiten – sei es mit Spezialgerät wie der hydraulischen Schere, der Akkusäge, der Flex oder schlichtweg mit Handarbeit.

Besonderer Übungseffekt hier ist die Arbeit auf engstem Raum, die auch Vorplanung erfordert: Schließlich kann man nicht mal eben alle möglichen Werkzeuge mitnehmen. Auch Personenrettung kann hier geübt werden. Damit können wir uns besser auf Einsätze vorbereiten, bei denen wir uns beispielsweise durch Trümmer eines eingestürzten Gebäudes zu Verschütteten hin durcharbeiten müssen.

Durch die recht dicken Wände sind die Rohre stabil – gleichzeitig durch das Material aber relativ leicht zu transportieren. Und nur zwei Tage nach Fertigstellung wurden Sie am Samstag, den 24. März, bereits zur Ausbildung eingeweiht – mit hervorragender Resonanz.

Danke an die Kameraden des THW Euskirchen, die uns überhaupt auf diese Idee brachten.

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